Zinkgluconat: Funktionen im Körper, Wirkung bei Infektionen und Risikofaktoren für einen Mangel

Zinkgluconat: Funktionen im Körper, Wirkung bei Infektionen und Risikofaktoren für einen Mangel

Zinkgluconat: Funktionen im Körper, Wirkung bei Infektionen und Risikofaktoren für einen Mangel

Zinkgluconat ist eine Verbindung aus Zinksalz und Gluconsäure. Der weiße, geruchslose Stoff ist in Wasser löslich und gut zur Einnahme geeignet. Das essenzielles Spurenelement ist ein lebensnotwendiger anorganischer Stoff, welcher vom Organismus nicht selbst hergestellt werden kann. Es muss daher über die Nahrung zugeführt werden.
Als Präparat wird es zur vorbeugenden Behandlung von Mangelzuständen eingesetzt. Eine ergänzende Supplementierung wird von der WHO bei einer durch Durchfall entstandenen Dehydration empfohlen.
Das Element ist auf allumfassender Ebene an den vielfältigsten biologischen Reaktionen im Körper beteiligt.

Zinkguconat - Funktionen im Körper

Dieses lebenswichtige Spurenelement ist im Körper an mehr als 300 bisher bekannten Enzym- und Proteinreaktionen beteiligt. Dabei erfüllt es sowohl strukturelle, regulatorische sowie katalytische Aufgaben.
Eine Vielzahl enzymatischer Prozesse beim Eiweiß-, Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel benötigen die Beteiligung dieses Metalls. Der menschliche Körper braucht es zum Schutz gegen freie Radikale und zur allgemeinen Körperabwehr.
Zudem wird das Element für den Stoffwechsel von Vitamin A und Makronährstoffen gebraucht. Zu den Makronährstoffen zählen Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße.
Weiter regelt es einen gesunden Säure-Basen-Stoffwechsel und den Testosteron-Spiegel.
Es ist beteiligt an der Aufrechterhaltung der Sehkraft, am DNA-Aufbau, an der Zellteilung, an kognitiven Funktionen, sowie der Fruchtbarkeit.
Strukturell ist es an der Blutbildung, der Aufrechterhaltung von Membran- und Proteinstrukturen sowie der Zellproliferation bei Verletzungen beteiligt. Es wird zum Aufbau und Erhalt des Bindegewebes benötigt.
Im Neurotransmitter-Stoffwechsel ist es unter anderem für den Auf- und Abbau verschiedener Neurotransmitter verantwortlich. Außerdem beeinflusst es die Bildung von Gamma-Aminobuttersäure (GABA).
Wird durch einen Zinkmangel zu wenig GABA gebildet, führt dies zu einer erhöhten Erregbarkeit der Nervenzellen.
Auch hormonell wird das Spurenelement auf vielen Ebenen benötigt. So ist es für die Synthese, Speicherung und Abgabe von Insulin unerlässlich. Der Stoffwechsel von Schilddrüsenhormonen, Wachstumshormonen ist ebenfalls von diesem Element abhängig.

Zinkgluconat - Wirkung bei Infektionen

Zur Wirkung bei der Vorbeugung und Behandlung von Infektionen wurden mehrere wissenschaftliche Studien durchgeführt. In einer Studie von 2017 wurden Lutschtabletten mit dem Wirkstoff Zinkgluconat als Zinkquelle verwendet, um die Wirkung auf Erkältungskrankheiten zu untersuchen.
Das Ergebnis der Studie zeigte, dass das Lutschen der Zink-Tabletten die Dauer der Erkältungssymptome wie Schnupfen, Husten, Hals- und Muskelschmerzen verkürzte.
Über die Wirkung von Vitamin C in Zusammenhang mit Erkältungen wird seit Jahrzehnten diskutiert.
So hat man bei Menschen, die großen körperlichen Anstrengungen bei Kälte ausgesetzt waren, wie beispielsweise Wintersportlern, ein vermindertes Risiko für eine Erkältung beobachtet, wenn sie täglich circa 200 mg des Vitamins zusätzlich zu sich nahmen.

Starke Wirkung bei der Zellerneuerung

Da es bei Zinkmangel zu Hautveränderungen kommt, ist es nachweislich für die gesunde Funktion der Haut unerlässlich. Auch Haare und Nägel werden von einem Mangel negativ beeinflusst.
Das Spurenelement ist an Bildungsprozessen der äußeren Hautschichten beteiligt. Es beeinflusst die Umwandlung der Haut vom Stratum germinativum, der inneren Schicht, zum Stratum coreum, der äußeren Schicht (Oberhaut).
Dabei wandern abgestorbene Hautzellen aus dem Stratum germinativum in die Oberhaut. Dort werden sie durch neue Hautzellen ersetzt. Dieser Kreislauf bewirkt die ständige Erneuerung der Oberhaut.
Wenn diese Umwandlung gehemmt wird, können neue Hautschichten nicht richtig gebildet werden. Das führt zu unangenehmen Hautveränderungen: Hautausschlägen, Hautunebenheiten oder Wundheilungsstörungen.
Zink ist auch an der Regulierung des Cysteinstoffwechsels der Haarwurzel beteiligt. Dessen richtige Funktion ist für die Strukturfestigkeit der Haare wichtig. Bei Störungen kommt es zu brüchigem, dünnem und glanzlosem Haar.

Starke Abwehrkräfte

Nur mit einer ausreichenden Zinkversorgung können die T-Zellen normal funktionieren. Diese Zellen, welche in T-Helfer, T-Killer- und Natural-Killerzellen unterschieden werden, sind für ein funktionierendes Immunsystem Voraussetzung.
Das Element beeinflusst die Bildung von Lymphokinen, welche für das Wachstum und die Aktivität gesunder Immunzellen verantwortlich sind.
Auch die immunstärkenden Makrophagen können ausschließlich bei ausreichender Zinkzufuhr ihre volle Wirkung entfalten. Makrophagen entfernen Keime und Fremdstoffe aus dem Körper und produzieren Antikörper.
Mit Vitamin C bildet das Spurenelement ein starkes Team für die körpereigene Abwehr.
So sind beide Stoffe sehr starke Antioxidantien. Sie unterstützen den Körper bei seiner Abwehr gegen oxidativen Stress, indem sie freie Radikale unschädlich machen.
Vitamin C ist für die Kollagenbildung notwendig. Damit leistet es einen wichtigen Beitrag an der normalen Funktion von Blutgefäßen, Haut, Knochen, Knorpeln, Zähnen und Zahnfleisch.
Auch am Energiestoffwechsel und der Funktion des Nervensystems ist das Vitamin beteiligt.
Bei Stress oder anstrengenden körperlichen Tätigkeiten entsteht oft ein Mehrbedarf an Antioxidantien. Um diesen decken zu können, kann eine ergänzende Einnahme zur Ernährung sinnvoll sein.

Aufnahme im Körper

Unser Körper kann das lebenswichtige Schwermetall nur in kleinen Mengen speichern und nicht selbst produzieren. Bei einem Zinkmangel können die Kapseln von Euro Nutrador helfen, den Mangel effektiv auszugleichen. Seine Eigenschaften helfen für eine besonders gute Aufnahme im Körper. 

Das Spurenelement geht mit Phytinsäure aus der Nahrung schwerlösliche Komplexe ein, was die Aufnahme erheblich hemmt. Daher ist es schwer, über die Ernährung die empfohlene Menge zu sich zu nehmen.
Vor allem in Vollkorngetreide und Hülsenfrüchten ist Phytinsäure reichlich enthalten. Also gerade die Lebensmittel, an denen auch die allgemeine Ernährung reich ist. Wegen Ihrer guten Ballaststoffe sind Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte aus einer ausgewogenen Ernährung natürlich nicht wegzudenken.
Die Angaben zu einzelnen Lebensmitteln führen oft in die Irre. Denn wenn dort steht, dass 100 g Walnüsse 2,70 g Zink enthalten, machen sich die wenigsten eine konkrete Vorstellung davon, wieviel 100 g Walnüsse eigentlich sind. Zusätzlich wird es, auch ohne zusätzliche Hemmfaktoren, aus der Nahrung nicht vollständig im Körper verwertet.
Selbst aus dem zinkreichen Fleisch kommen nur etwa 40 Prozent im Körper an. Bei reiner Pflanzenkost sind es nur etwa 15 Prozent.
Stress kann den Bedarf erheblich erhöhen. Dazu zählt körperlicher, wie auch seelischer Stress. Aber auch Umwelteinflüsse, wie Schadstoffe aus Abgasen der Stadtluft, sorgen für Stressreaktionen im Körper.

Risikofaktoren für einen Zinkmangel

Verschiedene Risikogruppen für einen Zinkmangel können mit der Einnahme eines zusätzlichen Präparates einem Mangel vorbeugen oder entgegenwirken. Folgende Faktoren können verstärkt zu einem Zinkmangel führen:

Alter ab 65 Jahren

Im Alter wird weniger Magensäure produziert. Dadurch werden auch weniger Nährstoffe aus der Nahrung verstoffwechselt. Daher kann es passieren, dass auch bei einer gesunden Ernährungsweise eine Zinkmangel auftritt.

Schwangerschaft und Stillzeit

Im zweiten und dritten Trimester der Schwangerschaft erhöht sich der Zinkbedarf deutlich. Die DGE empfiehlt für Schwangere zwischen 11 und 14 mg des Spurenelementes täglich.

Vegetarische oder vegane Ernährung

Pflanzliche Nahrungsmittel enthalten Phytate, welche mit dem Spurenelement feste Verbindungen eingehen. So kann der Körper es nicht aufnehmen und scheidet es ungenutzt wieder aus.

Stress

Stress erhöht den oxidativen Stress im Körper. Das heißt, es sind mehr freie Radikale aktiv, bei deren Bekämpfung das Spurenelement eine unerlässliche Rolle spielt.

Sport

Wer seinen Körper regelmäßig durch Sport so richtig ins Schwitzen bringt, sollte seinen Nährstoffhaushalt prüfen. Denn über den Schweiß werden in nicht unerheblichen Maße Mineralien und Spurenelemente ausgeschwemmt.

Diabetes

Menschen mit Diabetes scheiden Zink durch die sogenannte Hyperzinkurie vermehrt über den Urin aus. Besonders Typ-2-Diabetes-Patienten sollten auf eine ausreichende Zinkzufuhr achten.

Kaffee, schwarzer und grüner Tee

Diese beliebten Wachmacher enthalten Gerbstoffe, welche die Zinkaufnahme im Körper hemmen.

Alkohol und Nikotin

Wie auch für andere Vitamine und Spurenelemente gelten diese Genussmittel auch als Zinkräuber.

Für eine ideale Zinkaufnahme aus der Nahrung ist eine gesunde Mischkost sowie eine zyklisch Ketogene Ernährung die beste Wahl. Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine rein pflanzliche Ernährung. Um immer eine optimale Zinkversorgung zu gewährleisten, ist die zusätzliche Einnahme eines Zinkpräparates empfehlenswert.
Im Zinkgluconat von Euro Nutrador sind pro Kapsel 15 mg des lebensnotwendigen Spurenelementes enthalten. Unkompliziert zu einer Mahlzeit eingenommen, kann es zu einer normalen Funktion des Immunsystems beitragen. Als starkes Antioxidans hilft es maßgeblich beim Zellschutz.


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